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Beratungsbereich - Notfallinformationen / Notfallpass

In einer Notfallsituation ist es für professionelle Helferinnen und Helfer wichtig, möglichst schnell alle relevanten Fakten der betroffenen Person zur Verfügung zu haben. Hierzu zählen neben Identität und der Nennung von Notfallkontakten auch wichtige medizinische Fakten der betroffenen Person, wie z.B. bekannte Allergien, Vorerkrankungen, regelmäßig eingenommene Medikamente und weitere versorgungsrelevante Informationen.

Besonders für Menschen mit einer Conterganschädigung kann es sinnvoll sein, individuelle relevante Fakten für eine optimale medizinische Versorgung bei sich zu führen - so auch die Ausführungen medizinischer Experten beim Panel 1 des Symposiums zum 60. Jahrestag der Marktrücknahme von Contergan des Bundesverbands Contergangeschädigter e.V. zum Thema „Medizinische Versorgung“. Dabei kann es sich zum Beispiel um Informationen zum Legen eines Zuganges aufgrund von Schädigungen der oberen Extremitäten handeln oder aber Hinweise auf die Vorgehensweise zur Messung der Vitalzeichen.

Der Beratungsbereich der Conterganstiftung hat dieses Thema aufgegriffen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, eine Notfallkarte oder -information im Geldbeutel mit sich zu führen; zum anderen bieten einige Smartphones Funktionen an, die es ermöglichen, die Notfallinformation mobil zu hinterlegen. So kann selbst beim gesperrten Zustand des Smartphones auf die hinterlegten Notfallinformationen durch die Rettungspersonen zugegriffen werden. 

Für die analoge Notfallinformation gibt es im Internet diverse Vorlagen (z.B. Notfallausweis der Techniker Krankenkasse). Die Einstellmöglichkeit für Notfallinformationen auf dem Smartphone variiert je nach Hersteller und Betriebssystem. Falls Sie hierbei Unterstützung brauchen, recherchieren wir für Sie gerne die jeweiligen Einstellmöglichkeiten (E-Mail: beratung@contergan.bund.de / Telefon: 0221 3673-3673).