Aktuelles

An den Unikliniken in Köln und Ulm läuft die Gefäßstudie weiterhin reibungslos.

Mit der Uniklinik Köln finden regelmäßig Besprechungen statt, um über den Fortgang der Untersuchungen im Gespräch zu bleiben. Im Rahmen dessen hat die Uniklinik Köln uns darum gebeten, auf Folgendes hinzuweisen:

Ziel der Gefäßstudie an den Unikliniken Köln und Ulm ist es, die Häufigkeit von angeborenen Varianten und Fehlbildungen der großen Gefäße und des Herzens sowie erworbene arteriosklerotische Schäden bei Menschen mit Conterganschädigung im Vergleich zu einem Normalkollektiv nicht contergangeschädigter Probanden/Probandinnen mittels nativer Magnetresonanztomographie (MRT) und Sonographie (Ultraschall) systematisch zu untersuchen.

Dabei sind die Geräte (insbesondere das MRT) so spezifisch auf die großen Blutgefäße und das Herz eingestellt, dass sich kaum bzw. keine Aussagen zu anderen Körperbestandteilen oder -regionen machen lassen. Dem Gefäßstudienarzt ist es aus diesem Grund bei der mündlichen Befundbesprechung auch nicht möglich, Fragen zu anderen z.B. orthopädischen Schädigungen zu beantworten. Eine weiterreichende MRT-Aufnahme würde die jeweilige Untersuchungsdauer voraussichtlich um eine weitere Stunde verlängern und ist für diese Studie nicht vorgesehen. Die Unikliniken bitten hier um Ihr Verständnis.

Hervorzuheben ist jedoch, dass die bisherigen Ergebnisse dieser umfangreichen Studie vielversprechend sind und auf die Effektivität der radiologischen Verfahren bei der Detektion von Herz- und Gefäßschädigungen bei Menschen mit Conterganschädigung hinweisen. Mit der Fortsetzung der Studie und der weiteren Datenerhebung wird erwartet, dass entscheidende Erkenntnisse zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit Conterganschädigung gewonnen werden können.

Für weitergehende Fragen stehen Ihnen das Probandenmanagement der Uniklinik Köln und der Uniklinik Ulm unter folgenden Kontaktdaten gerne zur Verfügung: