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Gefäßstudie verzögert sich

Herr Prof. Dr. Gunnar Lund, der Leiter der Gefäßstudie an der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf, wird sich voraussichtlich mindestens zwei Monate nicht aktiv an der weiteren Planung und Umsetzung der Gefäßstudie beteiligen können. Dadurch wird es zu einer weiteren Verzögerung kommen. Dies teilte er der Conterganstiftung für behinderte Menschen mit. Herr Dieter Hackler, Vorstand der Conterganstiftung: „Wir bedauern dies sehr, haben aber leider keinen Einfluss auf diesen Umstand.“

Die Stiftung hatte die Durchführung einer umfangreichen Studie zur Untersuchung von Gefäßschäden und Gefäßfehlbildungen bei Menschen mit Conterganschädigung beschlossen. Sie soll fundierte Aussagen ermöglichen, ob Thalidomid für vorhandene Gefäßfehlbildungen verantwortlich ist. Seit diesem Beschluss wurde der geplante Projektumfang gegenüber dem ursprünglichen Förderantrag um weitere Untersuchungs- und Studienmodule erweitert. Hackler: „Aufgrund der hohen Relevanz der Studie für die Betroffenen verfolgen wir weiterhin das Ziel, die Studie zügig zu einem Abschluss zu bringen, zudem die Haushaltsmittel des Bundes für die Studie nur zeitlich begrenzt zur Verfügung stehen.“

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