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Multidisziplinäre medizinische Kompetenzzentren - Verbandspatenschaften

Bereits im dritten Jahr der Förderung der multidisziplinären medizinischen Kompetenzzentren wurde das planerische Ziel, insgesamt zehn Einrichtungen im Bundesgebiet zu fördern, erreicht. Nachdem dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen wurde, steht nun der Ausbau der Versorgungsstruktur im Vordergrund. Um das Versorgungsspektrum bedarfsgerecht auszugestalten, ist der Dialog zwischen den medizinischen Einrichtungen und den Betroffenen unabdingbar.

Neben der von der Conterganstiftung aktuell vorangetriebenen Eingliederung medizinischer Netzwerkpartner in die Netzwerkstruktur sind Verbandspatenschaften ein wichtiger Baustein der Netzwerkarbeit. Jede der geförderten medizinischen Einrichtungen soll einen Landesverband als Ansprechpartnerin oder Patin erhalten, sodass die Expertise der Betroffenen in die Ausgestaltung der Kompetenzzentren bestmöglich einbezogen werden kann. Hierfür ist die Conterganstiftung an die zentrumsnahmen Landesverbände herangetreten.

Der von der Conterganstiftung angeregte Austausch zwischen den Verbänden und den Kompetenzzentren hat zu den folgenden Verbandspatenschaften geführt:

 

· Region Norden:

Interessengemeinschaft Contergangeschädigter Niedersachsen e.V. - Diakovere, Hannover

Hilfswerk für Contergangeschädigte Hamburg e.V. - Schön Klinik, Hamburg-Eilbek

  • Region Süden:

Contergangeschädigten Hilfswerk Landesverband Bayern -

Krankenhaus Rummelsberg, Schwarzenbruck / Heilbad Krumbad, Krumbach

  • Region Mitte:

Contergangeschädigte Hessen e.V. - Klinik Hoher Meißner, Bad Sooden-Allendorf

  • Region Osten:

Conterganverband Berlin/Brandenburg e.V. - Johannesbad Raupennest, Altenberg

  • Region Westen:

Interessenverband Contergangeschädigter Nordrhein-Westfalen e.V. -

Universitätsklinikum Köln / Dr. Becker Rhein-Sieg Klinik Nümbrecht / Universitätsklinikum Aachen

Landesverband der Contergangeschädigten Pfalz-Saar e.V. – hernerhausärzte

Die Zuteilung der Verbände zu den medizinischen Einrichtungen orientiert sich an der jeweiligen regionalen Ansässigkeit, um eine optimale Kooperation zu ermöglichen. In Zusammenarbeit soll eine Bedarfsanalyse vorgenommen und die Vorhaben im Sinne der Betroffenen umgesetzt werden. Die Begleitung der Kompetenzzentren durch die Verbände verfolgt überdies das Ziel, sowohl die Akzeptanz als auch die Inanspruchnahme des Behandlungs- und Versorgungsangebots durch die Betroffenen zu fördern.

Die Conterganstiftung ist äußerst erfreut darüber, dass jede der geförderten Einrichtungen einen Landesverband als Ansprechpartnerin gewinnen konnte und sieht einer erfolgreichen Zusammenarbeit positiv entgegen.

Sie haben weitere Anregungen zu diesem Thema oder Fragen? Richten Sie diese gerne per Mail an beratung@contergan.bund.de oder rufen Sie an unter der Telefonnummer 0221 3673-3673.