50 Jahre Conterganstiftung

Am 31. Oktober 1972 vom Deutschen Bundestag als „Hilfswerk für behinderte Kinder" ins Leben gerufen, begeht die Stiftung in Kürze ihr 50. Jubiläum.

Im Oktober 1957 war das rezeptfreie Schlaf- und Beruhigungsmedikament „Contergan“ der Firma Chemie Grünenthal GmbH in den Handel gekommen. In der Folge kamen zwischen 1959 und 1962 allein in Deutschland ca. 5.000 Kinder mit verkürzten und deformierten Gliedmaßen oder schwerwiegenden Schäden der inneren Organe zur Welt. Viele starben. Die Schädigungen konnten anhand wissenschaftlicher Untersuchungen auf die Einnahme von Contergan während der Schwangerschaft zurückgeführt werden.

In den vergangenen 50 Jahren hat sich für die Menschen mit Conterganschädigung viel verändert. Doch erst mit dem zweiten Änderungsgesetz des Conterganstiftungsgesetzes 2009, sprich 37 Jahre nach Stiftungsgründung, wurde der Stiftungszweck alleinig auf Menschen mit Conterganschädigung ausgerichtet. Welche Entwicklungen es neben diesem wichtigen Meilenstein noch gab, haben wir in kurzen Überblicksmeldungen zusammengetragen. Diese werden sukzessive bis zum 31.10.2022, dem Jahrestag der Stiftungsgründung, an dieser Stelle eingestellt.

 

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