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Auf Einladung des Vorstandes der Conterganstiftung besuchte die ehemalige Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Christel Humme die Geschäftsstelle. Somit waren drei entscheidende Mitstreiterinnen und Mitstreiter für die Verdopplung und anschließende Versechsfachung – also insgesamt Verzwölffachung – der Renten für Menschen mit Conterganschädigung aus Politik, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und den Betroffenenkreisen versammelt: Christel Humme, Dieter Hackler und Margit Hudelmaier.

Die ehemalige Abgeordnete verschaffte sich einen Überblick über die vielfältige Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsstelle. Sie zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Entwicklung der Conterganstiftung hin zu einer modernen Dienstleistungsbehörde mit vielseitigem Leistungsspektrum wie beispielsweise dem Beratungsangebot und dem Aufbau der multidisziplinären medizinischen Kompetenzzentren. „Ich denke gerne an den Durchbruch, den wir damals geschafft haben, zurück. Ich freue mich sehr zu sehen, wie weiter gemacht wurde“, sagte Christel Humme. Margit Hudelmaier erinnert sich ebenso gerne zurück: „Es war nicht leicht, im Ehrenamt alles zu stemmen, aber wir sind auf viel Verständnis für unsere Sache gestoßen. Die harte Arbeit, Geduld und Zielstrebigkeit haben sich ausgezahlt.“

Der Vorstand der Conterganstiftung bedankte sich für ihre Tatkraft zum Dritten Änderungsgesetz vom 25.04.2013, die die weiteren positiven Entwicklungen der Conterganstiftung erst möglich sowie das Thema politisch sichtbar gemacht hat.

Foto: Heinz-Günter Dickel, Margit Hudelmaier, Christel Humme, Dieter Hackler

Christel Humme (Mitglied des Bundestages von 1998-2013) war zusammen mit Frau Ilse Falk (Mitglied des Bundestages von 1990-2009 und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU) eine der maßgeblichen Initiatorinnen und Initiatoren der wesentlichen Änderungen des Conterganstiftungsgesetzes. Ilse Falk verstarb im Februar dieses Jahres. Unseren Nachruf finden Sie hier.

Margit Hudelmaier als ehemalige Vorsitzende des Bundesverbandes Contergangeschädigter e. V. und Dieter Hackler als Abteilungsleiter 3 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend waren damals maßgeblich an dem Gesetzgebungsprozess beteiligt.